Torfestival gegen Austria Lustenau

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Es war eine perfekte Heimpremiere. Die Königsblauen fegen Austria Lustenau mit 5:2 aus dem Gugl-Oval.

Spieltag „Zwa“ in Liga „Zwa“ und es war gleichzeitig auch die Heimpremiere für unsere Mannschaft in der aktuellen Meisterschaft. Gegner Austria Lustenau konnte mit Neo-Coach Alexander Kienle in der ersten Runde ein 1:1 Unentschieden gegen Horn erobern. Trainer Ronny Brunmayr sprach von einer Wundertüte in Zusammenhang mit der Austria, sah unsere Mannschaft aber durchaus auch in der Favoritenrolle.

Vor rund 900 Besuchern zeigten die Königsblauen von Beginn an mit beherztem Pressing auf und konnten sich so immer mehr Feldanteile erobern. Die frühe Führung nach gespielten sieben Minuten daher mehr als verdient. Pomer wurde im Strafraum ideal freigespielt und ließ Keeper Schierl keine Chance. Der Torschützte sorgte dann aber nach einer Viertelstunde für eine Schrecksekunde, als er nach einem Pressball im Strafraum liegen blieb. Pomer musste dann wenig später auch verletzungsbedingt für Huber Platz machen. Das Innenband dürfte laut ersten Informationen etwas abbekommen haben.

Blau-Weiß auch in weiterer Folge das dominantere und aktivere Team. Von den Lustenauern, die über weite Strecken sehr harmlos agierten, kam wenig. Nach 21 Minuten erhöhte der Blau-Weiß Express auf 2:0. Schubert im Doppelpass mit Kostic – unser Goalgetter ließ Gmeiner im Zweikampf einfach stehen und traf eiskalt. In weiterer Folge stellten die Linzer dann kurzfristig den Betrieb ein wenig ein und Lustenau nahm dankend an. Schmid konnte sich gegen Ranacher in dieser Phase mit einer tollen Parade auszeichnen. Ein Treffer wollte den Vorarlberger in der kurzen Drangperiode nicht gelingen und die Linzer schlugen nach 32 Minuten erneut eiskalt zu. Nach einem Gemicibasi-Freistoß nickte Tursch wie ein Torpedo zum 3:0 ein.

Sieben Minuten später dann aber doch die Grün-Weißen! Neuzugang Tabakovic verwertete eine Hereingabe von der linken Seite zum 1:3. Doch die Zuversicht bei unseren Gästen hielt nicht lange. Praktisch im Gegenzug tauchte abermals Schubert gefährlich im Strafraum auf – Schierl konnte seinen Abschluss nur zur Seite abwehren, wo Surdanovic mit dem 4:1 zur Stelle war. Es war auch gleichzeitig er Pausenstand.

Auch zu Beginn der zweiten 45 Minuten ein ähnliches Bild. Austria Lustenau wirkte gegen die giftig spielende Linzer Mannschaft überfordert und konnte sich kaum in Szene setzen. In der 67. Minute dann ein berechtigter Foulelfmeter für die Blau-Weißen. Schubert ließ sich nicht zwei Mal bitte und fixierte mit seinem Doppelpack das 5:1. Die Sorgenfalten auf der Lustenauer Trainerbank wurden immer größer – zu allem Überdruss musste Neuzugang Bertaccini wenig später auch noch verletzt vom Platz. Das Elfertor von Tabakovic ind er 82. Minute zum 5:2 war da schon Nebensache.

Der FC Blau-Weiß Linz gewinnt dank einer bärenstarken Vorstellung mit 5:2 und erobert damit den ersten Dreier der noch jungen Saison.

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