Unglückliche Niederlage gegen den GAK

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Die 22. Runde der Admiral 2. Liga brachte für den FC Blau-Weiß Linz das Traditionsduell gegen den GAK. Auswärts in Graz wartet unsere Mannschaft noch auf den ersten vollen Erfolg und nach dem Aufwärtstrend vor der Länderspielpause wollten unsere Jungs unbedingt auch aus der Steiermark etwas mitnehmen. Der GAK dagegen trat zuletzt etwas auf der Stelle und war bemüht die 3:2 Niederlage gegen Steyr aus den Köpfen zu bekommen.

Beide Mannschaften begannen dann auch mit offenem Visier und sorgten für viel Tempo im Spiel. Trainer Gerald Scheiblehner musste neben den verletzten Koch und Malicsek kurzfristig auch auf Neumayr verzichten, welcher von Mensah in der Spitze ersetzt wurde.

In der 19. Minute mündete das ständige Hin und Her auf dem Platz dann auch in Torchancen. Brandner nahm Pirkl mit und der scheiterte aus linker Position nur knapp. Wenig später dann auch die Grazer mit der Möglichkeit. David Peham, welcher uns in den letzten acht Partien vier Tore einschenkte, scheiterte per Kopf an einer Heldentat von Keeper Schmid.

Nach gut einer halben Stunde dann wieder unsere Mannschaft, welche ein regelrechtes Powerplay aufziehen konnte. Kostic scheiterte in der 33. Minute mit einem herrlichen Freistoß am starken Keeper Meierhofer. Nur wenige Minuten später war es dann Seidl, der nach Vorarbeit von Pirkl und Maranda mit einem Mega-Abschluss die Querlatte zum Zittern brachte. Die Grazer aber konnten sich letztendlich aus der Drucksituation befreien und so ging die Partie torlos in die Kabinen.

Unsere Mannschaft ließ aber auch zu Beginn des zweiten Durchgangs nicht locker und konnte nahtlos an die erste Hälfte anschließen. Möglichkeiten von Seidl und Pirkl bleiben allerdings ungenutzt und so passierte das, was im Fußball meistens passierte. Peham enteilte über die rechte Seite, hatte das Auge für den in der Mitte postierten Pedro Felipe und der machte aus der ersten echten Möglichkeit im zweiten Durchgang die 1:0 Führung für die Rotjacken. Es war zum Haare raufen!

Der amtierende Meister brauchte allerdings nur ein paar Minuten um dieses Negativerlebnis abzuschütteln und fand rasch wieder den Vorwärtsgang. In der 70. Minute war es Strauß, welcher per Kopf aus kurzer Distanz scheiterte.

Die Partie war hitzig und bis in die Schlussphase hart umkämpft. Am heutigen Abend aber wollte der Ball einfach nicht ins Tor- auch nicht in der 92. Minute, als wir nach einem Eckball im Getümmel an der Stange scheiterten.

Am Ende verlieren wir total unglücklich mit 1:0 und treten die Rückreise aus Graz ohne Punkte an.