Unentschieden in Lafnitz

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Lafnitz! Auswärts! Zwei Wörter, die im Fußballchargon mit einer sehr unangenehmen Aufgabe verbunden sind und genau diese hatten die Blau-Weißen in der 19. Runde der Admiral 2. Liga vor der Brust. Nach zuletzt acht Siegen in Folge, wollten die Königsblauen aber auch Lafnitz mit etwas Zählbarem verlassen und die Steirer, welche in der abgelaufenen Runde nicht über ein 1:1 Unentschieden gegen Steyr hinauskamen, richtig fordern.

Vor rund 700 Besuchern und trockenen Bedingungen beließen es beide Mannschaften in der Anfangsphase aber bei einem vorsichtigen Abtasten. Lafnitz mit etwas mehr Ballbesitz, doch das brachte die Linzer Hintermannschaft nichts ins Grübeln. Tursch, Maranda & Co hatten hier alles im Griff.

Auch nach gut 20 Minuten blieb es bei einer sehr überschaubaren Partie mit wenig Torraumszenen. In der 22. Minute hatte dann Seidl, nach Vorarbeit von Mayulu, aus gut 14 Metern die erste wirklich gute Möglichkeit – ein Gegenspieler konnte aber noch klären. In der 27. Minute aber dann der laute Torschrei aus dem gut besuchten Gästesektor. Ein weiter Ball aus der eigenen Hälfte konnte von einem Gegenspieler per Kopf  nicht geklärt werden – Mayulu war nicht zu halten und überwand Keeper Zingl mit einem gefühlvollen Heber zur 1:0 Führung.

Der Gegentreffer aber hatte keine Auswirkungen auf das Spielgeschehen. Blau-Weiß hatte Ball und Gegner gut unter Kontrolle – Tormöglichkeiten allerdings Mangelware. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit dann doch noch eine Möglichkeit für die Elf von Philipp Semlic. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite war Gremsl per Kopf zur Stelle – Schmid allerdings auf dem Posten und konnte parieren. Mit der knappen Führung ging es dann wenig später auch in die Kabinen.

Schon zu Beginn der zweiten Halbzeit war zu erkennen, dass die Partie nun mit deutlich mehr Intensität ausgestattet war. In der 51. Minute dann der bittere Ausgleich für Lafnitz. Nach einer weiten Hereingabe von der linken Seite konnte Schmid nicht klären und Feyrer traf aus der Drehung.

In weiterer Folge ein offener Schlagabtausch mit viel mehr Tempo. Lafnitz wollte mehr und konnte die Linzer auch dementsprechend unter Druck setzen. Einen weiteren Treffer konnten wir dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung aber verhindern und in der Schlussphase der Partie selbst wieder für mehr Akzente sorgen. Lafnitz schien müde, doch die Stahlstädter konnten das Übergewicht nicht ausnützen. Im letzten Drittel fehlte die letzte Konsequenz und so blieb es am Ende beim 1:1 Unentschieden.