Titelaspirant St. Pölten zu Gast in Linz

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In der neunten Runde aus „LigaZwa“ kommt es im Hofmann Personal Stadion zum Duell zweier Aufstiegsaspiranten zwischen dem FC Blau-Weiß Linz und SKN St. Pölten. Beide Vereine teilen sich mit gleicher Punkteanzahl die Tabellenränge 6 (St. Pölten) und 7.

Die Ausgangsposition:

Im Rahmen der 2. Liga, der Ersten Liga und des ÖFB Cups hieß es bislang elf Mal Blau Gelb gegen Blau Weiß. Fünf Siege für Sankt Pölten, drei volle Erfolge für Linz und drei Unentschieden zeigt dabei die Bilanz.

Nach drei Niederlagen in Folge durften sich die Wölfe aus St. Pölten am vergangenen Spieltag über einen 2:1 Erfolg gegen Liefering freuen. Es war erst der dritte volle Erfolg nach acht gespielten Runden der laufenden Meisterschaft. Die Niederösterreicher liegen aktuell mit sieben Punkten an der zweiten Stelle der Auswärtstabelle und treffen nun auf die vor eigenem Publikum noch ungeschlagenen Linzer.

Jeweils 1:1 Unentschieden endeten die Duelle der vergangenen Saison. In St. Pölten brachte Aleksandar Kostic die Blau Weißen mit 1:0 in Führung, ehe Kresimir Kovacevic für den Ausgleich sorgte. In Linz war es Julian Gölles, der den FC Blau-Weiß Linz in Führung brachte. Yungsang Hong scorte damals noch zum 1:1 Endstand.

Sportdirektor Tino Wawra vor dem Spiel: „Sankt Pölten hat sicher eines der größten Budgets der Liga und gilt als Mitfavorit um den Aufstieg. Wir wollen aber auch gegen diesen unangenehmen Gegner aufzeigen, unser Spiel auf den Platz bringen, den Schwung aus dem Lafnitz-Spiel mitnehmen und gemeinsam mit unseren Fans die nächsten drei Punkte einfahren.“

Der Gegner:

Geschäftsführer Sport bei den Niederösterreichern ist seit Jänner 2022 der 39 jährige Deutsche Jan Schlaudraff. Er war vorher als Sportdirektor bei Hannover 96 tätig. Als aktiver Fußballer war er bei Hannover 96, Bayern München, Borussia Mönchengladbach und Alemania Aachen engagiert. Er spielte drei Mal in Deutschlands U21 Team.

Zehn neue Spieler konnte Trainer Stephan Helm am Ende der Transferperiode im Kader begrüßen. So wechselte unter anderem Thomas Turner (Vorwärts Steyr), Kevin Monzialo (FC Lugano), Luis Hartwig (Vfl Bochum) und Rito Nitta (Sagan Tosu, Japan) zu den Blau Gelben. Benedict Scharner, Sohn von Paul Scharner, wurde von der U18 zu den Profis hochgezogen. Acht Spieler, unter ihnen Kresimir Kovacevic (Hapoel Akko, Israel), Lukas Tursch (BW Linz), Julian Tomka (SV Horn) sowie Yungsang Hong (Nürnberg II) suchten sich andere Vereine.

Personelles:

Bis auf Lukas Rath hat Trainer Gerald Scheiblehner die Qual der Wahl.

STADIONHEVTL