Spielbericht: SPG Union Kleinmünchen / FC Blau-Weiß Linz vs. Wiener Sportclub

23. November 2021

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Vize-Herbstmeister! So lautet der Titel, welchen unsere Mannschaft gestern erstmals seit geraumer Zeit einfahren konnte. Unsere Mädels hatten den Fokus auf dieses letzte Heimspiel gelegt und so kamen wir auch gleich richtig gut in die Partie hinein. Man könnte fast sagen: Erste Chance und gleich das erste Tor. Jasmin Röbl verwandelte einen Eckball in der 8. Minute direkt und stellte damit auf 1:0. In dieser Tonart sollte es weitergehen, denn bereits in der 14. Minute der nächste Treffer. Sterrer passte sehenswert auf Röbl, diese legte den Ball quer auf Edina Avdic, die goldrichtig stand und den Ball zum 2:0 über die Linie beförderte.

Dann schlich sich wieder etwas der Schlendrian ein und anstatt auf 3:0 zu erhöhen gelang Katharina Aufhauser wie aus dem Nichts in der 30. Minute der Anschlusstreffer zum 2:1. Der Schock hielt sich aber in Grenzen und so gelang Almedina Sisic der wohl schönste Treffer des Spiels. Nach einem Schiedsrichterball schnappte sich Sisic den Ball und schloss in der 42. Minute aus gut 60 Meter zum 3:1 ab. Nur eine Minute später tauchte Emilia Holzinger nach Vorarbeit von Katharina Reikersdorfer vor der gegnerischen Torfrau auf und sorgte für den Halbzeitstand von 4:1.

Wir wussten, dass der Wr. Sportclub nicht aufgeben würde und darum wollten wir weiter auf dem Gaspedal bleiben, was auch gelang. In der 55. Minute stand dann der Schiedsrichter im Mittelpunkt. Nach einer Tätlichkeit von Linda Tuschek an Emilia Holzinger, sah diese die rote Karte. Edina Avdic kam, um den Streit auf dem Feld zu schlichten und bekam dafür auch die rote Karte – vällig unverständlich, da Avdic nichts gemacht hatte. So ging es dann 10 gegen 10 weiter. Leider verloren wir durch den Ausschluss etwas den Faden und so kam der Sportclub wieder etwas auf und markierte in der 87. Minute durch Pia Forster den 4:2 Anschlusstreffer. Jetzt keimte Hektik in unserer Mannschaft auf und so kam es, dass die Gäste in der 91. Minute abermals durch Christina Tiefenthaler auf 4:3 verkürzen konnten, was zugleich aber den Endstand bedeutete.

Fazit: Es war die erfolgreichste Saison der letzten zehn Jahre. Es ist deshalb so gewaltig, da wir im Sommer doch etliche Spielerinnen verloren haben und die neuformierte Mannschaft im Herbst wirklich gut gearbeitet hat.

Aufstellung: Peterschelka, Borgards (46. Böker), Vorhauer, Nassar, Fuchs, Sterrer, Reikersdorfer (88. Grünberger) Avdic, Röbl (72. Dabic), Sisic (88. Sommer), Holzinger (72. Schimm)