Salzburger Stier

27. Juli 2022

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40 Jahre gibt es den bekanntesten Kabarettpreis Österreichs, den Salzburger Stier. Exakt 20 Jahre jünger ist unser Salzburger Stier – Alex Briedl. Der gebürtige Mozartstädter ist das nicht nur vom Sternzeichen, sondern bringt auch sonst jede Menge Bullenpower nach Linz.

Bereits mit sechs Jahren begann er im Nachwuchs von RB Salzburg und durchlief alle Stationen bis Liefering, wo er unter anderem mit Benjamin Sesko zusammenspielte, und natürlich die Kollegen der „blau-weißen Salzburg-Connection“ kennenlernte. „Ich habe vorher schon Fußball gespielt, ich spielte schon, da konnte ich noch nicht einmal sprechen.“ Sein erster Mentor war der Papa, sein erstes Tor die Haustüre, die er schon treffsicher ins Visier nahm. Zu seinen herausragendsten Qualitäten zählen sein starker linker Fuß und seine Stärke bei Standards. „Ich spiele am liebsten 6er oder 8er, kann aber auch am linken Flügel hinten und vorne spielen.“ Nach Liefering ging es ins Waldviertel nach Horn und er traf dort erstmals auf Simon Pirkl, mit dem er ein halbes Jahr gemeinsam am Platz stand. 

„Die Stadt ist definitiv unterschätzt“

Nun ist er in Linz und von der Stadt überrascht. „Ich muss zugeben, obwohl Linz nur eine Stunde von Salzburg entfernt ist, war ich bisher noch nie in der Stadt. Ich wusste nicht viel, außer, dass es hier Industrie gibt. Deshalb war ich überrascht, wie schön die Stadt ist. Linz ist definitiv unterschätzt.“ Auch die Baustelle des neuen Stadions hat er schon besichtigt, mit ein Grund warum er zum Stadtclub gewechselt ist. „Wer würde dazu nein sagen in einem solchen Stadion spielen zu dürfen.“ Durch die vielen bekannten Gesichter hat er sich im Verein und in der Stadt schnell eingewohnt. „Das System, die Grundidee und das Tempo liegen mir. Die Mannschaft hat schon eine sehr hohe Qualität. Das Umfeld ist extrem professionell, da ist man definitiv nicht weit von RB entfernt. Das Trainingsgelände und die Bedingungen sind top. Wir haben alles was wir brauchen.“ Auch dem Trainerteam streut er Rosen. „Wir haben einen klaren Matchplan, kennen die Gegner und wissen was zu tun ist. Das ist eine große Stütze. Natürlich muss jeder Spieler seine eigenen Entscheidungen am Platz treffen, aber es erleichtert das Spiel brutal.“ Dazu kommt die Mischung aus Jung und Routine: „Die älteren Spieler sind für uns junge sehr wichtig. Wenn wir eine schwere Phase im Match haben, helfen dir die Routiniers weiter und man kann sich einiges abschauen.“

Routiniers sind eine Stütze für junge Spieler

Und was macht der gelernte Bürokaufmann und Sportadministrator in seiner Freizeit? „Ich treffe mich gerne mit Freunden zum Quatschen, Chillen und Playstation spielen, und bin viel mit der Familie unterwegs. Im Sommer bin ich viel an Seen zum Schwimmen.“ Der 20-jährige würde auch gerne Sprachen lernen. Die Chance dazu hat er bereits in der Kabine am Lissfeld, die teilt er sich mit Fally (Französisch), Pauli (Englisch) und Theo (Albanisch). Nun hat er auch die Chance von Ronivaldo Portugiesisch zu lernen, doch nicht nur das. „Ronivaldo ist sehr ehrgeizig, seine Kopfbälle sind wie Schüsse. Nach einer misslungenen Aktion kommt er zu uns jungen Spielern und gibt uns Tipps. Das hilft schon weiter.“

Was ihr schon immer wissen wollt: Fragen aus der Blau-Weiß Community.

Warum hast du dich für BW entschieden? Alex: „Die Gespräche mit Tino und später mit dem Trainer waren sehr gut. Ich habe das Vertrauen gespürt, das man mir entgegenbringt.“

Schaffen wir den Aufstieg? Alex: „Es ist unser Ziel, und wir werden dafür alles geben es zu erreichen.“

Wo siehst du dich in zwei Jahren? Alex: „Ich würde sagen mit Blau-Weiß in der Bundesliga.“

Lexi: Hast du eine Freundin? Alex: „Aktuell nicht, aber das kommt mit der Zeit.“

Was hältst du von den Fans? Alex: „Ich habe schon im Vorfeld gehört, dass sie super sein sollen. Der Support gegen die Vienna war schon ziemlich fein.“