Nächster „Dreier“

IMGL1544

In der 20. Meisterschaftsrunde stand für unsere Mannschaft die Partie gegen die Youngster von Rapid Wien an. Die jungen Rapidler belegten nach 19 gespielten Runden mit 25 Punkten den zehnten Rang der Ligatabelle, zeigten sich aber mit drei Siegen in Folge im Frühjahr in einer beachtlichen Form und wollten auch gegen unsere Mannschaft weiter für Furore sorgen.

Beim amtierenden Ligameister war nach dem Erfolg vom vergangenen Wochenende gegen Lafnitz ebenfalls wieder der Knoten geplatzt. Sportdirektor Tino Wawra zeigte sich vom kommenden Gegner sehr angetan und erwartete eine schwere und intensive Partie, bei der Trainer Scheiblehner auf den gesperrten Kostic und die verletzten Malicsek und Koch verzichten musste.

In einer eher hektischen und unkontrollierten Anfangsphase wollten beide Mannschaften nicht so recht in die Partei finden. Immer wieder waren es Fehlpässe und Stellungsfehler, welche einen geordneten Spielaufbau verhinderten. Erst nach rund 20 Minuten fanden wir dann besser in die Partie und konnten dem Gegner unser Spiel aufzwingen. Auf die großen Highlights mussten die Zuschauer im Hütteldorfer Allianz Stadion lange warten. In der 25. Minute war es Pirkl, der nach einer starken Vorarbeit von Seidl den Ball über das Tor lupfte.

Wenn, dann waren die Hausherren über Sulzbacher und Savic gefährlich – die beiden stellten unsere Defensive ab und zu vor Herausforderungen. In der ersten Halbzeit konnten Maranda, Strauß und Co allerdings alles wegverteidigen. Strauß sah nach einem Foul die fünfte gelbe Karte und fehlt damit im nächsten Spiel. Bis zur Pause wurden dann keine gefährlichen Szenen mehr notiert und so ging die Partie auch torlos in die Kabinen.

Fünf Minuten waren gespielt im zweiten Durchgang, ehe es endlich Grund zum Jubeln gab. Nach herrlicher Vorarbeit von Maranda stand Neumayr im Strafraum goldrichtig, löste sich sehenswert und markierte mit seinem ersten und gleichzeitig vielumjubelten Saisontreffer die 1:0 Führung. Die Antwort der Grün-Weißen blieb aus und so konnten die Linzer in der 58. Minute nachlegen. Nach Vorarbeit von Pirkl und Seidl fand Brandner gut 23 Meter vor dem Tor viel Platz vor, schaute auf und konnte Keeper Orgler mit einem mehr als platzierten Schuss überwinden.

Die Führung ging absolut in Ordnung und die Elf von Trainer Stefan Kulovits hatte auch im weiteren Verlauf nichts mehr anzumelden. Es war viel mehr unsere Mannschaft, die weiter aufdrehte und bei einer Doppelchance von Mensah und Seidl das 3:0 billig liegen ließ.

In der Schlussphase waren es dann die Einwechselspieler, welche noch für Furore sorgten. Fetahu fand in der 86. Minute eine große Möglichkeit vor, wollte das Leder aber aus gut 12 Metern nicht im Tor unterbringen. In der Nachspielzeit sollte seine Minute aber noch kommen. Zuerst scheiterte der ebenfalls eingewechselte Mayulu nach einem grandiosen Solo an der Innenstange, ehe dann Fetahu goldrichtig stand und mit dem 3:0 auch heute wieder als Joker auf sich aufmerksam machte.

Das war dann auch gleichzeitig der Endstand. Die Blau-Weißen legen nach dem 3:0 Erfolg gegen Lafnitz am vergangenen Wochenende auch heute ein 3:0 gegen Rapid II nach.