Nächster Dreier gegen Rapid II

28. August 2022

IMGL2885

Alle vier bisherigen Duelle konnten die Blau-Weißen gegen den SK Rapid Wien II gewinnen und daran sollte sich auch am sechsten Spieltag der Liga nichts ändern. Die Linzer wollten zudem den Schwung nach dem Sieg gegen die Sturm II mitnehmen und eine Serie starten.

Trainer Gerald Scheiblehner konnte dabei wieder auf Christoph Schösswendter zurückgreifen, welcher nach einem Rippenbruch auch gleich wieder in der Startelf stand. Der anhaltende Regen über dem Hofmann Personal Stadion konnte den Angriffsbemühungen unserer Mannschaft keinen Abbruch tun. Von der ersten Minute an wurde Rapid II unter Druck gesetzt und wir gingen dann auch gleich in der sechsten Minute in Führung. Die Gäste konnten einen weiten Einwurf von Schösswendter nicht klären – Mensah mit dem Kopf in die Gasse für Ronivaldo und der ließ sich die Chance nicht nehmen und stellte auf 1:0.

Die Rapidler hatten nichts entgegen zu setzen und nur zwei Minuten später konnten wir auf 2:0 erhöhen. Nach einem weiten Ball von Tursch, konnten die Gäste wieder nicht klären, der Ball gelangte vor die Füße von Matthias Seidl und der ließ vor Keeper Orgler seine Klasse und seinen Torinstinkt aufblitzen.

Rapid geschockt und dementsprechend sahen die Fans im Hofmann Personal Stadion über weite Strecken Einbahnstraßenfußball und gefühlt 80% Ballbesitz für die Hausherren. Ronivaldo per Freistoß in der 20. Minute und Pirkl mit einem Abschluss nach Vorarbeit von Windhager in der 25. Minute ließen weitere gute Chancen auf das 3:0 liegen.

Und die Grün-Weißen? Erst in der 29. Minute mit der ersten nennenswerten Möglichkeit und diese hatte es auch gleich in sich. Nach einer Krivak-Hereingabe kam Hedl im Rückraum zum Abschluss – Schmid stand ideal und konnte mit den Füßen parieren. Im weiteren Verlauf konnten sich die Gäste dann etwas erfangen und mit dieser Möglichkeit neuen Mut schöpfen. Bis zur Pause wurden dann keine nennenswerten Möglichkeiten mehr notiert und damit ging es auch mit der 2:0 Führung in die Kabinen.

Auch der Beginn des zweiten Durchgangs ging zunächst mit deutlichem Übergewicht an uns. Doch dann völlig überraschend der Anschlusstreffer für die Gäste in der 52. Minute. Nach einer Ecke wird der Ball nicht entscheidend geklärt und Dijakovic traf sehenswert per Volleytreffer zum 2:1.

Unsere Mannschaft zeigte sich aber nicht beeindruckt und konnte prompt wieder den Vorwärtsgang einlegen. Viele Chancen wurden in dieser Phase kreiert und in der 66. Minute wurden diese dann auch in Tore umgemünzt. Nach einer Hereingabe von Gölles war Seidl zur Stelle und markierte mit seinem Doppelpack das 3:1.

Die Gäste waren damit geschlagen und die Blau-Weißen spielten das Spiel routiniert zu Ende. Den Schlusspunkt setzte dann Maranda in der Nachspielzeit. Nach einer Ecke traf unser Defensivspezialist aus dem Getümmel zum 4:1 Endstand. Ganz wichtige drei Punkte spülen uns vor auf Tabellenplatz 6.