Knappe und unglückliche Niederlage gegen Rapid

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Sieben Punkte aus den letzten vier Spielen und darunter der Derbysieg gegen den LASK am vergangenen Spieltag. Das Selbstvertrauen der Blau-Weißen hätte vor dem Topspiel in Wien-Hütteldorf nicht größer sein können – doch Achtung. Rapid wollte beim Trainerdebüt von Robert Klauß unbedingt den Turnaround schaffen und damit auch die 0:1 Niederlage vom vergangenen Spieltag gegen Hartberg ausmerzen.

Unsere Mannschaft hatte dann von Beginn an auch den Fokus auf die Defensive. Rapid von Beginn an mit viel Ballbesitz und Zug zum Tor. Die Blau-Weißen verteidigten zwar geschickt, konnte ihrerseits aber kaum für Entlastung sorgen. Es war dann auch als Teilerfolg zu verbuchen, dass es nach einer Viertelstunde noch 0:0 stand und nach rund 20 Minuten, als Rapid sich etwas festgefahren hatte, wurde unsere Mannschaft mutiger und kam in der 29. Minute durch Windhager zur bis dahin beste Chance. Nur ganz knapp setzte er seinen Abschluss neben das Tor.

Auf der Gegenseite standen in der ersten Halbzeit neben teilweise 84% Ballbesitz auch vier Abschlüsse zu Buche. Doch so richtig gefährlich war keiner und so ging die Partie auch torlos in die Kabinen – der Matchplan von Trainer Scheiblehner, der heute mit Gölles, Pirkl und Pasic auf drei Stammkräfte verzichten musste, ging auf.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit ein unverändertes Bild! Wieder rannte Rapid an und suchte den Torerfolg. Aber wieder fanden sich die Blau-Weißen schnell zurecht und verteidigten geschickt. Nach einer Stunde, als Rapid sich erneut festzufahren schien und auch die ersten leichten Pfiffe im mit gut 18.000 Besuchern gut besuchen Allianz-Stadion zu hören waren, dann praktisch aus dem Nichts das 1:0. Grüll mit einem glücklich zu Stande gekommenen Abschluss aus gut 17 Metern – Maranda fälschte ab, Schmid sah den Ball zu spät und das Gegentor war passiert.

Unser Elf zeigte dann aber eine gute Körpersprache, suchte sofort die Antwort, aber im Spiel nach vorne waren wir heute leider einfach zu harmlos. Rapid wollte die Entscheidung, spielte auf das 2:0, fand aber wie auch vor dem Gegentreffer nur ein sehr spärliches Durchkommen. Die besten Möglichkeiten vergaben Kasanwirjo aus kurzer Distanz und Grgic mit einem Gestocher an die Stange.

In der Schlussphase dann noch einmal ein Aufbäumen der Königsblauen! Die großen Strafraumszenen blieben aber aus und so blieb es am Ende bei der sehr unglücklichen 1:0 Niederlage gegen den SK Rapid.