Keine Punkte gegen den WAC

11. April 2025

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In der 25. Runde der ADMIRAL Bundesliga trafen die Blau-Weißen zuhause auf den WAC mit Trainer Didi Kühbauer. Die Wolfsberger rangierten mit 20 Punkten an der vierten Stelle der Meistergruppe und trennten sich am abgelaufenen Spieltag torlos gegen die Wiener Austria. Im Lager der Blau-Weißen wollte man nach zuletzt zwei Niederlagen nun mit den Fans im Rücken in der Meistergruppe endlich anschreiben. Trainer Gerald Scheiblehner nahm zwei Änderungen in der Startelf vor. Bakatukanda und Dobras begannen anstelle von Anderson und Seidl.

Von Beginn an ist der WAC die tonangebende Mannschaft und bereits in der fünften Minute mit der ersten guten Möglichkeit. Ullmann scheiterte mit einem Abschluss nur knapp am langen Eck. Auch im weiteren Verlauf die Lavanttaler griffiger und in der 12. Minute mit der Führung. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite war Ballo ideal postiert und traf per Kopf zum 0:1. Die Blau-Weißen in der Defensive maximal gefordert – der WAC nach 17 Minuten bereits mit sechs Schussversuchen! Unser Trainer reagierte und wechselte nach gut einer halben Stunde doppelt. Wähling kam für Moormann und Noß ersetzte den angeschlagenen Goiginger. Bis zur Pause wurden keine Highlights mehr notiert und so ging es mit der knappen Führung für die Gäste in die Kabinen.

Dort dürfte Gerald Scheiblehner die richtigen Worte gefunden haben. Seine Mannschaft kam mit einer anderen Körpersprache zurück auf den Platz und wurde prompt belohnt. In der 47. Minute war es eine Joker-Co-Produktion. Wähling mit der Zuckerflanke für Noß und der traf per Kopf zum 1:1 Ausgleich. Es war dann die beste Phase für die Königsblauen im Spiel, die versuchten, das Momentum auf ihre Seite zu bringen.

Die Partie war dann komplett offen – aber nach gut 70 Minuten dann die entscheidende Wendung. Zunächst konnte Vitek noch überragend gegen Kojzek klären – wenig später war es dann aber passiert. Kojzek nützte einen Abpraller, legte quer und Zukic hatte aus kurzer Distanz mit dem 1:2 keine Mühe mehr.

Alles oder nichts dann in der Schlussphase, in welche unsere Mannschaft mit einem Mann mehr ging. Nwaiwu sah nach einer Tätlichkeit gegen Schmidt die Rote Karte. In der 85. Minute hatten dann schon alle den Torschrei auf den Lippen, doch Ullmann rettete auf der Linie gegen Bakatukanda nach einer Ecke. Der Schlusspunkt ging an Simon Seidl! Sein satter Abschluss aus gut 20 Metern stellte Polster zwar vor Probleme – am Ende half aber alles nichts. Der WAC gewinnt in Linz mit 2:1 und fährt mit drei Punkten zurück nach Wolfsberg.