Ich bin Gestalter, kein Verwalter

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In der gestrigen Pressekonferenz gab Neo-Geschäftsführer Christoph Peschek erste Einblicke in seine Arbeitsweise und das große Pensum, das ihn erwartet. Trotz aller Vorschusslorbeeren bleibt er bodenständig: „Ich kann nicht zaubern“, deshalb „braucht es die Unterstützung aller Blau-Weißen“, um den Verein gemeinsam auf das nächste Level zu heben.

Vom Restaurant CUBUS im Ars Electronica Center, in dem die gut besuchte Pressekonferenz stattfand, hat man einen wunderbaren Überblick auf die Stadt mit Sicht bis zum neuen Donauparkstadion. Eine Stadt die Christoph Peschek schon bald genauer kennenlernen wird. Überblick ist es auch, den sich unser Neo-Geschäftsführer gerade verschafft: „Ich führe derzeit viele Gespräche, mit der sportlichen Leitung und den Mitarbeitern in der Geschäftsstelle. Demnächst möchte ich Sponsoren, Mitglieder und die Fans besser kennenlernen.“ Apropos sportliche Leitung: „Tino Wawra war ein Mosaikstein, warum ich mich für Blau-Weiß Linz entschieden habe. Er hat einen Kader mit Qualität zusammengestellt und es ist die Handschrift von Gerald Scheiblehner zu sehen. Die Entwicklung in den letzten Jahren war beachtlich.“

Entwicklung auf allen Ebenen vorantreiben

Eine Entwicklung, die Christoph Peschek nun weiter vorantreiben soll. Vorstandsvorsitzender Sargon Mikhaeel: „Mit ihm bekommen wir einen Topmann in einer ganz wichtigen Phase. Rund um die Fertigstellung des Stadions und die Struktur im Verein stehen derzeit viele Entscheidungen an.“ Vorstandskollege Philipp Kaufmann, und Hausherr im CUBUS, konkretisiert: „Man kann mit den besten Köpfen eine Struktur wachsen lassen. Christoph Peschek zählt für mich sogar zu den besten Köpfen in ganz Europa.“

Von der Donaustadt in die Donau-Stadt

Der neue Geschäftsführer bremst aber mit Superlativen: „Ich bleibe da eher bodenständig.“ Bodenständigkeit die im Verein ohnehin großgeschrieben wird. Drei Schwerpunkte setzt er sich in seiner Arbeit: „Strategie und Konzeption, Infrastruktur und Personal. Die Zeit ist knapp und ich kann nicht zaubern, deshalb braucht es den vollen Fokus auf unsere Ziele.“ Und: „Es braucht die Unterstützung aller Blau-Weißen. Die Arbeit wird intensiv.“ Daher wird der Wiener (Bezirk: Donaustadt) auch eine Wohnung in Linz (der Donau-Stadt) beziehen. Arbeit, die der 39-jährige nicht scheut. Er mag es Dinge zu entwickeln. „Ich bin ein Gestalter, kein Verwalter“. Aus diesem Grund lehnte er Angebote aus dem In- und Ausland bisher ab, doch beim Linzer Stadtklub bekommt er genau das passende Spielfeld für diesen Gestaltungswillen. In diesem Sinne: Packen wir´s an und Willkommen in Linz.

Fotocredit: pictureshooting.AT, Albert Miskovits