Hart erkämpfter „Dreier“ gegen Lafnitz

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In der achten Meisterschaftsrunde war der SV Lafnitz zu Gast im Hofmann Personal Stadion und die Steirer kamen mit einem Sieg gegen die Vienna im Gepäck nach Linz. Auf Seiten der Stahlstädter war nach der unglücklichen Niederlage gegen Amstetten am vergangenen Spieltag Wiedergutmachung angesagt. Gerade auch die Chancenauswertung solle deutlich verbessert werden, zeigte Trainer Gerald Scheiblehner, der kurzfristig auf Brandner verzichten musste, das Manko der letzten Wochen auf.

Rund 750 Besucher sahen neben einer ersten Halbchance für Lafnitz nach gespielten drei Minuten sehr viel Leerlauf und Abtasten auf beiden Seiten. In der 14. Minute war es Duvnjak, der nach einer Hereingabe von der linken Seite mit viel Platz im Strafraum ausgestattet war, ebenfalls aber den Ball nicht aufs Tor brachte.

Bei den Blau-Weißen musste man lange auf gelungene Offensivaktionen warten. Es fehlten die Idee und der Zugriff auf das Spiel. Erst in der 32. Minute prüfte Ronivaldo Keeper Zingl mit einem Schuss aus der Distanz – der Lafnitzer Schlussmann konnte sehenswert parieren. Das gleiche Bild dann noch einmal kurz vor der Pause, als wieder Ronivaldo aus rund 18 Metern abzog und diesmal am Aluminium scheiterte.

Torlos und mit deutlicher Luft nach oben ging das Meisterschaftsspiel dann auch in die Kabinen. Trainer Scheiblehner reagierte und brachte Gölles anstelle Windhager für die zweiten 45 Minuten. Kurz vor der Pause wurde zudem bereits Mensah für Neumayr eingewechselt.

Die zweiten 45 Minuten begannen dann auch gleich wieder mit einer großen Möglichkeit für uns. Nach idealer Vorarbeit von Pirkl war Seidl zur Stelle und scheiterte an der Außenstange. Auch im weiteren Verlauf war unsere Mannschaft die aktivere und mit mehr Zug zum Tor ausgestattet. Die Angriffsbemühungen wurden aber erst in der 73. Minute belohnt, als Maranda nach einem Pirkl-Eckball per Kopf zur Stelle war und das so wichtige 1:0 erzielte.

Lafnitz warf dann noch einmal alles nach vorne und Trainer Semlic brachte noch einmal einige frische Kräfte für die Schlussphase. Die wenigen Strafraumszenen konnte unsere Defensive im Verbund sauber verteidigen – Glück hatten wir noch, als in der Nachspielzeit Sittsam eine große Möglichkeit vergab.

Am Ende feiern wir einen hart erkämpften „Dreier“ und den vierten Saisonsieg.