Erinnerung an zahlreiche Opfer

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Am 5. Mai jährte sich zum 78. Mal die Befreiung des KZ Mauthausen. Am 5. Mai 1945 traf die US-Armee in Gusen und Mauthausen ein und befreite am darauffolgenden Tag etwa 40.000 Gefangene dieser Lager. Von den insgesamt etwa 190.000 Gefangenen des KZ Mauthausen und seiner Außenlager sind in sieben Jahren mindestens 90.000 zu Tode gekommen. Das Gedenken an die zahlreichen Opfer nimmt auch beim FC Blau-Weiß Linz einen hohen Stellenwert ein.

So besuchten Laura Riener (Kommunikationsleiterin BWL), Tanja Wögerer (Administrative Leitung), Jakob Panhofer (Jugendtrainer U14 & Praktikant), Walter Weiss (Sportlicher Leiter Frauen) und Eugen Dickinger (Teammanager Frauen) das KZ Mauthausen und gedachten den zahlreichen Opfern vor Ort. In diesem Zusammenhang nahm die Delegation auch am Themenrundgang „Fußball im KZ Mauthausen“ teil. Anhand von Lebensgeschichten, Dokumenten und Objekten wurde das Thema historisch beleuchtet und diskutiert. Ein weiterer Termin mit Teilnehmern unserer Kampfmannschaft, Frauenteam, Nachwuchsteams und dem Trainerteam ist in weiterer Folge geplant.

„Fußball ist die populärste Sportart Österreichs und in allen gesellschaftlichen Bereichen verankert, daraus ergibt sich auch eine besondere gesellschaftliche Verantwortung. Als FC Blau-Weiß Linz sind wir uns dieser Verantwortung bewusst und vertreten klare Werte, weshalb wir uns gegen jegliche Form von Rassismus und Diskriminierung einsetzen. Auch aufgrund der geografischen Nähe zu Mauthausen war und ist es uns ein Anliegen besonders im Mai rund um die Befreiung des KZ-Mauthausen den Opfern des NS-Terrorregimes zu gedenken. Auch zukünftig ist die Teilnahme am Themenrundgang ,Fußball im KZ Mauthausen‘ mit weiteren Personen des Klubs geplant, um ein `Niemals wieder!` zu unterstützen“, so Christoph Peschek, Geschäftsführer FC Blau-Weiß Linz.