Bittere Auswärtsniederlage gegen Lustenau

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In der 22. Runde der ADMIRAL Bundesliga traf unsere Mannschaft auf Austria Lustenau und auch wenn es im Ländle zwar nicht mehr um die Top 6 ging, brauchten beide Mannschaften die Punkte. Immerhin sammelte die Mannschaft unter Neo-Coach Andreas Heraf bereits mehr Punkte als im Herbst – holten am vergangenen Wochenende sogar ein 1:1 in Hütteldorf. Blau-Weiß Linz dagegen durfte im Jahr 2024 noch über keinen vollen Erfolg jubeln. Nach dem überraschenden Remis gegen Salzburg, setzte es zuletzt gegen die beiden violetten Austrias Niederlagen.

Nach einer Phase des Abtastens waren es dann die Blau-Weißen, die dann zunehmend Feldanteile für sich verbuchen konnten. Auf die großen Highlights mussten die Fans in Bregenz aber lange warten – zu ungenau die Abspiele in die Tiefe, zu unkoordiniert die Laufwege. Die beste Möglichkeit dann für die Königsblauen in der 13. Minute. Nach idealer Vorarbeit von Joao Luiz Soares köpfte „Turban“ Ronivaldo in Rücklage knapp neben das Tor.

Auch im weiteren Verlauf war die Elf von Gerald Scheiblehner, bei welcher heute Pasic für Strauss und Seidl für den gesperrten Mensah spielten, die tonangebende Mannschaft und nach gut 20 Minuten mit der nächsten Doppelchance. Zunächst scheiterte Krainz mit einem Strahl aus gut 25 Metern an Keeper Schierl und im zweiten Versuch zielte Seidl aus spitzem Winkel zu genau. Die Hausherren kamen offensiv dagegen überhaupt nicht zur Geltung und als Maak in der 32. Minute ein völliges Blackout hatte und Seidl dann den Ball nicht im Tor unterbrachte war das 0:0 für Lustenau schon mehr als glücklich.

Erst gegen Ende der ersten Halbzeit konnte sich die Heraf-Elf etwas aus der Umklammerung befreien und das Spiel bei immer stärkerem Regen ausgeglichen gestalten. Torlos ging es dann auch in die Kabinen und die Vorarlberger konnten den Schwung der letzten Minuten in den zweiten Abschnitt mitnehmen. Lustenau bemüht und mit Zug zum Tor! Nach einer schönen Aktion über Gorzel, Diaby und Fridrikas kam Lustenau zu einer Ecke und daraus passierte es dann. Anderson markierte in der 60. Minute per Kopf die 1:0 Führung.

Unsere Mannschaft tat sich schwer, fand auch nach dem Gegentor nicht die entscheidende Idee. Lustenau dagegen weiter mit Möglichkeiten – Schmid konnte sich aber immer wieder auszeichnen. In der 80. Minute dann doch noch einmal die Stahlstädter! Nach einem Freistoß war es Seidl, der Schierl zu einer Glanzparade zwang. Allen Angriffsbemühungen zum Trotz wollte aber heute der Ausgleich nicht mehr gelingen. In der Nachspielzeit war es dann noch einmal Lustenau. Der eingewechselte Mikic machte aus einem Konter das 2:0 und damit alles klar.

Gerade ob der tollen Möglichkeiten im ersten Spielabschnitt eine brutal bittere Niederlage vor der Punkteteilung!