Ausrufezeichen im Spitzenspiel

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Es war das LIGA-TOPSPIEL schlechtin! Der GAK forderte in Runde 25 den FC Blau-Weiß Linz zum Verfolgerduell und die Grazer lagen auf Rang drei der Tabelle – waren dem Spitzenreiter St. Pölten ebenfalls dicht auf den Fersen. Unsere Mannschaft wollte im Ligafinish jetzt keine Punkte mehr herschenken und dementsprechend auch den überhaupt ersten „Dreier“ vom GAK entführen.

Trainer Gerald Scheiblehner musste auf den verletzten Tursch verzichten und brachte unseren künftigen Sportdirektor, Christoph Schösswendter, zurück in die Startelf. Unsere Mannschaft erwischte einen guten Start in die Partie und konnten den GAK früh unter Druck setzen. Nach einem weiten Einwurf, wurde Schösswendter in der elften Minute von GAK-Kapitän Perchtold zu Boden gerissen und unser Kapitän, Michi Brandner, ließ sich die Chance vom Punkt nicht nehmen und stellte früh auf 1:0.

Auch im weiteren Verlauf die Blau-Weißen das aktivere Team. Nach herrlicher Vorarbeit von Ronivaldo wurde ein Schuss von Windhager wenig später nur knapp vereitelt. Die Linzer bleiben aber am Drücker und erhöhten in der 26. Minute auf 2:0. Nach tollem Zusammenspiel zwischen Ronivaldo und Mayulu traf der Linzer-Brasilianer eiskalt zum 2:0.

Kurze Aufregung in der Merkur-Arena, als Schiri Talic nach gut einer halben Stunde die Partie wegen einiger Böller für gut fünf Minuten unterbrach. Die Gemüter beruhigten sich zwar schnell, allerdings war der Spielfaden etwas eingerissen – Leerlauf auf beiden Seiten war die Folge, doch im Finish der langen Nachspielzeit konnten die Linzer dann die Vorentscheidung in diesem Spiel fixieren. Nach einem schweren Abwehrfehler von Lang war wieder Ronivaldo zur Stelle und freute sich mit den zahlreich mitgereisten Fans über das 3:0, was auch gleichzeitig der Pausenstand war.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Königsblauen das aktivere Team. Die Elf von Trainer Gerald Scheiblehner hatte Ball und Gegner fest im Griff und mit den wenigen Gegenstößen der Grazer keine Probleme.

Die Minuten für den GAK verrannen und auch die vielen Wechsel brachten nicht den gewünschten Umschwung. In der 67. Minute sahen die rund 5.000 Besucher eine kleine Unsicherheit von Schmid mit beinahe fatalen Folgen – aber auch in dieser Situation fehlte den Grazern das Glück.
Am Ende blieb es dabei! Blau-Weiß Linz untermauert mit einem deutlichen 3:0 Erfolg jegliche Titelambitionen und legt St. Pölten vor.