Amateure unterliegen Schwertberg

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Spiel Eins nach der Ära von Samir Hasanovic. Interimscoach Jagodic baute die Mannschaft auf gleich sechs Positionen um und wollte dadurch mit neuem Schwung in die Partie gegen Schwertberg gehen. Dabei musste unsere Mannschaft auf Acheampong und Eder, welche die Profimannschaft unterstützten, verzichten. Zudem fehlte Ablinger wegen einer Zahn-OP und Marinkovic verletzungsbedingt.

Von Beginn an entwickelte sich am Westbahn-Platz eine intensive Partie mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Unsere blutjunge Mannschaft ging sehr aggressiv zu Werke und wollte sichtlich die geforderte Reaktion auf das 0:6 gegen Bad Leonfelden zeigen.

Kurz vor der Pause, in einer Phase wo die Königsblauen tonangebend waren, dann aber der unglückliche Rückstand durch Riedl – wie so oft in letzter Zeit nach einer Standardsituation. Es war zum Haare raufen.

Trotzdem aber wurde der Kopf nicht in den Sand gesteckt, sondern unsere Jungs versuchen weiter Fußball zu spielen. Nach Wiederanpfiff fand man auch zwei, drei gute Möglichkeiten vor, jedoch konnte man nicht Zählbares mitnehmen – auch wenn man am Drücker war.

Nach einer Stunde dann sogar das 0:2 für die Gäste. Nach einem Konter über die rechte Seite war Hoislbauer zur Stelle und traf sehenswert per Kopf auf 2:0. Doch auch von diesem Rückschlag erholten sich die Linzer schnell und kamen in der 69. Minute durch einen verwandelten Foulelfmeter von Socovka noch einmal zurück. Am Ende warfen unsere Burschen noch einmal alles in die Waagschale, wurden aber nicht belohnt.

Werner Mayer nach dem Spiel:

„Wir haben alles versucht, werden aber momentan für jeden Fehler sofort bestraft. Der Mannschaft und dem Trainerteam kann man heute keinen Vorwurf machen. Wir brauchen jetzt Zeit durchzuatmen, um dann den Umbruch in die Wege zu leiten. In der Wintervorbereitung wird es sicher einige Veränderungen im Kader geben – wir werden uns mit einigen U18 Spielern wieder verstärken. Was mich persönlich angeht ist jetzt auch die Zeit gekommen, um in mich zu gehen und zu schauen wie es weitergeht. Ich habe mir persönlich viel mehr erwartet und daher muss man auch sich selbst kritisch hinterfragen.“