Amateure legen gegen Marchtrenk nach

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Nicht nur unsere Profis konnten sich gegen Amstetten dank einer unglaublichen Moralleistung drei wichtige Punkte erkämpfen, sondern auch unsere zweite Mannschaft konnte an diesem Wochenende nachlegen. Nach dem wichtigen 1:0 Erfolg am vergangenen Wochenende gegen Rohrbach/Berg konnte die Elf von Ernö Doma Titelanwärter Viktoria Marchtrenk mit 3:2 nach Hause schicken.

Derweil lief die erste Halbzeit so gar nicht nach Plan. Defensiv standen die Linzer zwar gut, konnten sich aber offensiv außer einer Tormöglichkeit von Fetahu in der 35. Minute überhaupt nicht in Szene setzen. Praktisch mit dem Pausenpfiff gab es dann auch noch die kalte Dusche oben drauf. Nach einem Eckball brachten wir den Ball nicht aus dem Strafraum und die Gäste gingen durch Miljak mit 1:0 in Führung.

Trainer Ernö Doma erwischte dann in der Pause nicht nur die richtigen Worte, sondern auch seine taktischen Veränderungen zeigten sofort Wirkung. Die Königsblauen kamen wie verwandelt aus der Kabine, zwangen auf einmal dem Gegner das eigene Spiel auf und konnten bereits in der 48. Minute ausgleichen. Viktor Atanasov kommt anscheinend immer mehr in den Geschmack des Tore Schießens – auch heute war er wieder nach einem Eckball zur Stelle und markierte das 1:1.

Der Knoten war geplatzt! Nur fünf Minuten später war die Partie dann auch gedreht. Mayulu war über die linke Seite nicht zu halten, bediente Fetahu in der Mitte mustergültig und der stellte auf 2:1. Marchtrenk hatte in dieser Phase nichts mehr entgegen zu setzen und die Linzer drückten weiter. Fetahu war in der 61. Minute erneut zur Stelle und bejubelte seinen Doppelpack zum 3:1.

Wenig später vergab Socovka das 4:1 aus einem Elfmeter und in der Schlussphase wurde es dann noch einmal hektisch. Zuerst sah Eder in der 81. Minute die Rote Karte und in der Nachspielzeit konnte Marchtrenk dann durch Ramadani noch einmal den Anschlusstreffer erzielen.

Am Ende aber blieb es beim 3:2 Erfolg und die Blau-Weißen Amateure bejubeln weitere ganz wichtige Punkte gegen den Abstieg.

Werner Mayer nach dem Spiel:

„Erste Halbzeit haben wir bis auf den Gegentreffer gut verteidigt, haben aber offensiv komplett verschlafen. Ich möchte aber schon anmerken, dass wir gegen einen Titelanwärter gespielt haben. Zweite Halbzeit konnten wir dann dank einiger Veränderungen zwei Schippen drauflegen und den Gegner unter Druck setzen. Am Ende gehen wir als verdienter Sieger vom Platz. Jetzt wartet Dietach!“