Keine Punkte trotz Führung gegen die Wiener Austria
3. November 2024
12. Spieltag der ADMIRA Bundesliga und auf die Blau-Weißen wartete mit der Wiener Austria auswärts eine denkbar schwierige Aufgabe. Die Hausherren vom Verteilerkreis waren bereits 291 Minuten wettbewerbsübergreifend ohne Gegentor bzw. vier Pflichtspiele in Folge erfolgreich. Die Blau-Weißen dagegen konnte aus den letzten vier Ligaspielen nur einen Punkt erobern, hielten aber trotzdem vier Punkte mehr als zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison.
Unsere Mannschaft erwischte dann auch in einer intensiven Anfangsphase einen guten Start und war in der Generali-Arena voll dabei. Die beste Möglichkeit in dieser Phase dann in der elften Minute, als Anderson ideal freigespielt wurde und an Keeper Sahin-Radlinger scheiterte. Im weiteren Verlauf gelang es dann der Austria das Kommando zu übernehmen. Moormann klärte in der 16. Minute gerade noch einen Abschluss gegen Galvao.
Die Blau-Weißen konnten sich aus der zunehmenden Umklammerung des Gegners immer wieder befreien und gingen dann in der 30. Minute auch in Führung. Nach einem schnellen Vorstoß über rechts und Anderson, gelangte der Ball ins Zentrum zu Ronivaldo, welcher für Seidl ablegte – der Abschluss war dann abgefälscht unhaltbar für Austria Keeper Sahin-Radlinger und wir waren mit 1:0 in Führung. Praktisch im Gegenzug die große Möglichkeit für die Veilchen. Wieder konnte sich Moormann auszeichnen – diesmal rettete er praktisch auf der Linie gegen Malone.
Es wurde gekämpft, gekratzt und gebissen – wir brachten die knappe Führung aber in die Kabinen. Dort reagierte Austria Coach Helm und brachte unter anderem Barry in die Partie – dieser war dann auch in der 52. Minute maßgeblich am 1:1 Ausgleich beteiligt. Nach einer Hereingabe von Ranftl, leitete Barry weiter für Malone und dieser ließ Vitek keine Chance. Der Spielverlauf hatte nicht unbedingt gegen unsere Mannschaft gesprochen – umso bitterer war es, dass die Austria dann nach rund einer Stunde die Partie sogar vollends drehte. Fitz in die Tiefe für Malone, der nahm Prelec mit und dieser stellte auf 2:1.
14.600 Besucher sahen dann eine Heimmannschaft, die noch mehr wollte und die Linzer weiter unter Druck setzte. Kaum noch konnte sich unsere Mannschaft gezielt nach vorne orientieren und das sollte auch in der Schlussphase so bleiben. Am Ende gewinnt die Wiener Austria die Partie knapp mit 2:1. Wieder stehen wir trotz einer guten Hälfte und einer Führung mit leeren Händen da.